Der Volksverpetzer erhielt am 9.4.2025 den Marion-Samuel-Preis, der mit 25.000 € dotiert ist. Der nachgewiesene Erfolg des allein Spendenfinanzierten Blog ist ein Kuriosum. Journalisten lernen, dass Glaubwürdigkeit nur erreicht werden kann, wenn man sich neutral verhält und Meinung von Meldungen streng trennt. Der Volksverpetzer hat jedoch gezeigt, dass Haltung jedenfalls dann nicht der Glaubwürdigkeit schadet, wenn die basierenden Tatsachen akribisch und diszipliniert recherchiert und belegt werden.
Darüber hinaus hat der Volksverpetzer eine einzigartige Fähigkeit, das “so-what” aus den Ereignis herauszuarbeiten und zu transportieren. Das beschränkt sich gerade nicht darauf, durch Verkürzung den Sachverhalt zusammenzufassen, sondern die wertenden Schlussfolgerungen zu ziehen, die erst nach langem Nachdenken klar werden.
Anwalt Jun durfte die Laudatio in Augsburg halten. Der Marion-Samuel-Preis der Stiftung Erinnerung wurde von den Eheleuten Ingrid und Walther Seinsch ins Leben gerufen und seit 1999 jährlich vergeben.
Für den Volksverpetzer ist das zwar nicht die erste Auszeichnung, aber die erste, die explizit den wirkungsvollen Einsatz gegen das Wiederaufflammen von Autoritarismus und Faschismus würdigt. Herzliche Glückwunsch.